Montag, 7. September 2009

Gedicht des Tages #19 & #20

Heute eine Doppelfolge vom Gedicht des Tages, weil gestern der Tag des Herrn war und das Gedicht aus Respekt vor Andersgläubigen geruht hat.


Ich hab jetzt einen Trainer,
cross und effektiv,
wär er a bisse klääner,
müsst stehe er nit schief.

Zum Fernsehn ist er hingedreht,
42 Minuten läuft er dann,
und weil er urgeil feste steht,
er sich nicht bewegen kann.

Kein quietschen und kein zerren,
kein unnötiges Geräusch,
meines Workouts herren,
bis ich schwitzend keuch.








Durch den Wind pfeift ein Ton,
ein dunkler, heller Ton,
der kolorierend monoton,
dem Schall entwebte schon.

Im Walde stand ein Grammophon,
ein altes, ausgezehrtes schon,
das Lieder wiedergeb mit Ton,
über Mosel und die Rhône.

Spielt Swing und Jazz,
Rock mit viel Bäss
und eine Ballade,
die Mondlichtserenade.

Und die Stücke spielen nur,
entlang C-Dur Koloratur,
entfesseln ferne Träume,
zwischen Ast und Busch und Bäume.

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