Donnerstag, 17. September 2009

Wählen oder sterben?

Ich mache mir Gedanken. Oft. Viel. Manchmal auch wenig und selten aber zu Zeiten der Wahlen muss man ja leider gezwungenermaßen wieder den Denkapparat einschalten und sich einen Grund ausdenken, warum man nicht hin geht. Nicht zur Wahl gehen tötet nämlich Robbenbabys und ist antisemitisch. Da argumentiert man besser geschickt, um nicht da zu stehen wie der Dödel vom Dienst, der Robbenbabys tot sehen mag und auch noch Antisemit ist! Nein sowas! Unerhört.

Ich habe einige Bekannte, die meinen, mich mit ihrem "Meine Stimme zählt" Quatsch nerven zu müssen. Talk about passiv aggressiv.

Ja, ich geh nicht zur Wahl. Ich unterstütze die Demokratie nicht, obwohl ich voll für die Herrschaft des Demos bin und so. Alle Macht dem Demos! Weil wenn man aus dem Fenster schaut auf die Straße, ein paar Minuten beobachtet was da so vorbei geht denkt man doch sofort: "Ja! Davon mag ich mich wohl regieren lassen!"

Meine Argumentation bleibt trotzdem bestehen: Zur Wahl gehen ist garstig. Wer wählt unterstützt den exzessiven Gebrauch von Papier zum feststellen der Endergebnisse, was nicht nur unzählige Bäume tötet, der Umwelt schadet, sondern bei Wählern der Grünen dafür Sorgen sollte, dass sie der Blitz beim kompostieren trifft.

(1) Wählen schadet der Umwelt

Wer wählt setzt sich auch der Gefahr aus, eine ansteckende Krankheit zu erhaschen. Mit Schweinegrippe, Vogelgrippe und Wasweißichgrippe überall in der Luft bieten große Menschenansammlungen quasi traumhafte Ansteckungsherde und Inkubationszentren für fleißige Viren. Wer also wählt kann womöglich virulent infiziert werden und sterben.

(2) Wählen schadet ihrer Gesundheit

Wählen ist antisemitisch. Ja, nicht nicht-wählen ist antisemitisch sondern gerade wählen gehen. Schließlich wurde Adolf Hitler auch demokratisch gewählt, insofern weiß ich gar nicht warum der demokratische Prozess noch legal sein kann, wenn ihn die Nazis so für ihre Zwecke missbraucht haben. Das zu leugnen sollte auch illegal sein. Das ist schließlich historischer Fakt. Wer wählt, der unterstützt Nazis

(3) Wählen ist antidemokratisch

Da Nazis gewählt wurden, und alles, was mit Nazis zusammenhängt als antidemokratisch angehaucht betrachtet werden muss, existiert der demokratische Prozess als solches in einem Vakuum der Paradoxie: Demokratie ist undemokratisch. Ergo müsste das System sich selbst annihilieren um Sinn zu ergeben. Folge:

(4) Wer wählt unterstützt Sinnlosigkeit und Anarchie

Was uns zum letzten Punkt führt: Wählen ist schlecht für die Gemüter der Menschen. Es kann meist nur eine Partei gewinnen, die dann zähneknirschend noch einen gesinnungsverwandten Parteihaufen mit ins Kanzleramt nimmt um Kanzler sein zu dürfen. Aber die meisten Menschen werden am 27. Verlierer sein. Depressionsraten gehen nach oben, was das Gesundheitswesen belastet - Konzentrationsschwäche und vermehrte Krankheit führen zu Milliardenverlusten in der Wirtschaft und zur Nichterfüllung der Maastrichtkriterien ergo auch Strafen für Deutschland. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise fatal.

(5) Wer wählt schadet Deutschland finanziell

und unwiderruflich auch

(6) Wählen ist unpatriotisch

Wer Deutschland Ok findet oder sogar mittelschwere Sympathie hegt, der kann nicht wollen, dass Deutschland finanziell gemaßregelt wird wegen Wählens.

6 gute Gründe nicht zur Wahl zu gehen.

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