Donnerstag, 13. August 2009

Ein Kaffee-Gedicht

Lieber Kaffee, ich bin's wieder,
ich bin ein wenig träge,
zusammen kleben meine Lieder,
deshalb dacht' ich fräge,

ich mal den Kaffee, den Braunen,
ob er mir was empfiehlt,
etwas tolles, was mit staunen,
meinen Müdigkeit stiehlt.

Koffein, Zitterhände,
leerer Magen schlecht,
meine Trägheit fände,
das echt Gerecht.

Und deshalb will ich munter sein,
tritt mir in den Arsch,
sieh mich an, du blödes Schwein,
du Kaffeeoligarch.

Ich brauche Energie ganz schnell,
fix muss die Brühe wirken,
dass munter ich mich hinne stell,
und Tanze unter Birken.

Nach der Arbeit natürlich,
wenn der Rausch verklingt,
und mein Tanzen kürlich,
dem Schlaf mich näher bringt.

Oh, tiefes Tal aus Koffeinentzug,
noch heute morgen, als ich nahm den Krug,
war mir wild ums Herzen,
nun tuen mir die Augen schmerzen.

Öffneteste du sie eben noch,
kleben sie nun stärker,
und alles Tunliche ist Joch,
ich armer Tagewerker.

Morgen seh'n wir uns auf's neue,
ich kann es kaum erwarten,
und wie, wenn ich es wieder reue,
wir beide in den Tage starten.

Für Kaffee.
Wir lieben dich!

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