Samstag, 22. August 2009

Gedicht des Tages #7

Schon so spät, und ich muss noch dichten. Bäh. Aber ich will ja konsistent sein, sonst kann ich mich nicht mehr über die inkonsistenz der Leute beschweren.

Heute geht es ums einkaufen. In einem Möbelhaus, das ich hier künstlerisch verfremdet nur als "Ingolf" darstelle. Und es ist nicht Ikea.


Heute war ich Möbel gucken,
ei, was für ein feiner Spaß,
Leutchen, die in Ecken spucken,
Tasse, Teller, Bottich, Glas.

Alles gabs bei Ingolf,
und bei Ingolf 2 das gleiche,
wir schauten uns manch einen Wolf,
sahen Menschen, arm und reiche.

Glitzertische mit schwarzem Glas,
Zuckerbomben, Einkaufsfraß,
und Couchen, einen Chocolate Daddy,
der auf selbiger nun saß.

Sexy war er, ich wandt mich ab,
keine Zeit für Amoureusen,
die Zeit zu finden, was wir suchten war schon knapp,
ich ließ ihn bei den Einkaufsmösen.

Schlussendlich, nach endlosem gestiefel,
warn wir leeren Handes unterwegs,
Ingolf bot uns nichts,
und ging mir langsam auf den Keks.

Mir war schwindlig, Ekelpersonal,
Pflanzen wie aus Plastik,
die Luft im 1. Stock war schahl
und zog nach draußen mich ganz hastig.

Sideboards konnten wir nicht finden,
alle waren teuer,
wollten uns nicht endlich binden,
befanden, der Kram gehört ins Feuer.

Alles mist,
und sah aus wie angepisst.

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