Freitag, 21. August 2009

Gedicht des Tages #6

Weil ich müde bin, und heute Abend vermutlich noch ein Stück dichtfauler, gibts jetzt schon ein Gedicht. Hurra. Ihr Kinderlein kommet, oh kommet doch all. So, reicht schon.

Die Erde ist ein lieb Geschöpf,
das ab und an erbricht.
Dann zeigt es seinen Köpf,
der aus der Kruste sticht.

Dort sind meist Kammern,
gefüllt mit heißem Magma,
durch die Ritzen pfeift das Jammern,
und Geologen, sag ma,

was machen die dann eigentlich?
Wenn Erde mit dem Bersten droht?
Vor Lava sehn sie nur noch rot,
füllt die Hose sich mit Kot.

Das nutzte nix; Eruption!
Alles sprudelt, fächert sich zu Tale,
Mit einer Ökopetition,
rettet man meist Wale.

Alle die, die Gutes wollten,
erstarben in dem Glutgeschwall,
Der Himmel, wo die Engel scholten,
wurde an dem Tage prall.

Und die Lore der Geschicht,
Die Erde übergibt sich nicht,
die Menschen, die in Gräben kübeln,
müssen andern nicht die Gräber dübeln.

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