Dienstag, 25. August 2009

Frank Rennicke kann Bundespräsident

Frank Rennicke, ehemaliger Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten von NPD und DVU, ist ja schon ein toller Hecht.

Der ist total volksnah, singt Gemeinschaftsgefühl stärkende Balladen - spielt sogar Gitarre selber - und liebt Ausländer. Die hat er sogar in der Verwandtschaft, und findet die total toll.

Seine Lebenslauf betitelt er nonchalant mit "Mein Weg", was den geschichtskundigen Deutschen spontan an keinerlei literarische Bombe der letzten 60 Jahre erinnern würde - sind alle Zusammenhänge ja bloß Zufall, wie gerne disclaimed wird.

Und dieser dufte Typ, mit dem feschen Seitenscheitel, mag auch Hitler nicht. Er sagt selbst, Hitlers Geburtstag sollte nicht gefeiert werden, denn Hitler war ein böser, böser Mensch, wie er in einem seiner Lieder mit der antifaschistischen Zeile "Ich feiere heut' Adis Ehrentag, weil ich den Adolf gerne mag." noch einmal kritikresisten untermauert.

Schade, dass ers nicht geworden ist. Gesine Schwan hätte es auch sein können, oder Peter Sodann. Aber alle sind gescheitert in letzter Instanz, und wir sind weiterhin unter der lieblosen Fuchtel des Horstes.

Ich glaube, wenn die Nazis einfach mal ein bisschen netter gucken würden, dann würde auch mal wieder jemand bei ihnen ein Kreuzchen machen. So aus Mitleid. Einfach mal ein paar totkranke Hundewelpen zu den NPD Parteitagen mitbringen, und schon gewinnt man Sympathiepunkte.

Selbst die Modefarbe des Herbstes ist braun ... also bitte! Liebe Nazis, damit kann man doch arbeiten. Strengt euch doch mal ein bisschen an. Menno.

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